Über den Staatspreis
Der Österreichische Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird vom BMK im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv ausgeschrieben und versteht sich als Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040 mit hohem Kommunikationswert für Architekturschaffende, Fachplaner:innen und deren Auftraggeber:innen.
Um diesem Ziel auf höchstem Niveau gerecht zu werden, folgt die Vergabe der Staatspreise auf eine intensive vorherige Auseinandersetzung mit den eingereichten Projekten: Nach einer umfassenden Vorprüfung wird in einer ersten Jurysitzung eine Longlist der grundsätzlich für eine Nominierung in Frage kommenden Projekte erstellt. Jedes dieser Projekte wird von der Jury vor Ort besucht. Die Projektverantwortlichen bekommen dabei die Möglichkeit ihr Projekt zu präsentieren und Fragen zu beantworten. Auf Basis der Vor-Ort-Begehung erfolgt in der zweiten Jurysitzung die Erstellung der Nominierungsliste (Shortlist), aus der die Staatspreisträger:innen ausgewählt werden.
Die Jury
Die Jury behandelt in allen Prüfungsschritten die Beurteilungskriterien für Architektur und Nachhaltigkeit gleichwertig. Dadurch wird ausgeschlossen, dass es zu einseitigen Beurteilungsergebnissen kommt. Zum Juryvorsitzenden für den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2024 wurde der Architekt Matthias Hein bestellt, dessen Büro bereits mehrfach mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurde. Die insgesamt sechsköpfige Jury ist paritätisch „aus beiden Welten“ besetzt: Architektur und Nachhaltigkeit agieren auf Augenhöhe, beide Aspekte müssen in den eingereichten Projekten vorbildlich erfüllt sein, um für die Vergabe des Preises in Frage zu kommen.
Mit der Abwicklung des Staatspreises wurde die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) beauftragt. Sie fungiert auch als Einreichstelle. Fachliche Unterstützung liefert die pulswerk GmbH, ein Tochterunternehmen des Österreichischen Ökologie-Instituts.
- Matthias Hein, HEIN architekten
- Barbara Beiglböck, Vasko+Partner ZT GmbH
- Robert Lechner, Österreichisches Ökologie Institut
- Bernadette Luger, Stabsstelle Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit der Stadt Wien
- Evelyn Rudnicky, pool Architektur ZT GmbH
- Kjetil Trædal Thorsen, Snøhetta Architects